Ein Anachoret. Von Australien in das Land, der ersten Wüstenväter!
Pater Lazarus hat durch ein bestimmtes Erlebnis, als er seine Mutter verlor, seine Arbeitsstelle als Philosophiprofessor in
Australien aufgegeben und entschieden Mönch zu werden. Als nächsten Schritt wollte er ein Mönch werden, ein Leben in Stille und Gebet vor Gott verbracht, doch wusste nicht wie... Er kannte auch
noch nicht die Bibel und das Leben eines Christen, war er ja eher Religionslos aufgewachsen. Langsam studierte er die heilige Schrift und begab sich auf dem heiligen Berg Athos. Er wurde getauft
und wurde Mönch.
Das allein reichte ihm nicht. Er sehnte sich nach der wahren Wüste und Einsamkeit mit Gott.
Er sehnte sich nach einem Leben in Askese, Buße, mit Fasten, Nachtwache und viel Gebet verbracht und begehrte es, wie der heilige ersten Wüstenvater Antonius, zu leben! Pater Lazarus Traum wurde Wirklichkeit! Er konnte nach Ägypten ins Kloster des Hl. Antonius ziehen und nicht nur das, man machte bei ihm die Ausnahme, dass er nicht im Kloster, das heißt nicht in Gemeinschaft mit anderen Eremiten-Anachoreten leben musste, sondern durfte alleine in die Wüste eine Höhle auf einem Berg beziehen und zwar gleich neben der Höhle des ersten Wüstenvaters Antonius. In der Höhle des ersten Wüstenvaters betet er täglich und hält um Mitternacht die heilige Liturgie (eine heilige Messe). Es hat sich jedoch rumgesprochen, dass dort ein Mönch völlig alleine in der Wüste lebt und einige Touristen auf ihrer Ägyptenreise, planen es mit ein, diesen Einsiedler in der Wüste zu besuchen und sich von ihm einen Rat zu holen.
Markus 10, 29-31