Sühne leisten

Der selige Pater Seelos war streng mit sich.
Sein ganzes Leben als Redemptorist war ein Leben der Buße. Er hat weder Tabak konsumiert noch nach köstlichen Dingen zum Essen gesucht. Er benutzte nicht einmal Salz oder andere Gewürze für das Essen. Nach seiner Pensionierung 1848 in Pittsburgh traf er folgenden Beschluss:= dreimal die Woche am Arm oder Bein einen Bußgürtel zu tragen (siehe oben Foto).

Dreimal pro Woche, die Disziplin verwenden mit der Länge von 7 Vater unser und 7 Ave Maria und

3 Nächte in der Woche auf dem Boden schlafen.

 

Es folgen weitere Beispiele 

 

Es gibt andere, die sechs Tage die Woche Metallsack trugen und auf Steinen, Ästen und zerbrochenen Tonscherben schliefen. Anachoret Julia Crotta: Schwester Nazzarena, der eingemauert in einem Kloster lebte, schlief auf einem Holztisch auf dem ein Holzkreuz genagelt war. Die Heilige Veronica Giuliani versetzte sich 6.660 Schläge der Disziplin (Geißel) und zwang ihre Novizen, dasselbe zu tun. Aber sie hatte Mitleid mit ihnen, heißt es, denn sie mussten sich die 6660 Schläge nicht alle auf einmal geben. 

 

In der Zeit in der die Heiligen Veronica lebte, sagte man dass unser Herr Jesus Christus während seiner Passion 6660 Schläge erlitt, und um dies wieder gut zu machen, gab sich die Kapuzinerin Veronica 6660 Schläge als Buße. Die Heilige Veronika erhielt von Gott nach ihrer harten Buße die Gabe der Stigmatisierung und war die erste Frau mit dem Stigma - und zwar die Wundmale unseres Herrn auf ihren Körper zu tragen wie es davor der Heiligen Franziskus von Assisi und kürzlich auch der Heiligen Pater Pio trug. Veronica disziplinierte (schlug) sich dazu noch mit einem großen Seil, sie ging auf den Knien und zeichnete mit der Zunge Kreuze auf den Boden. Zur Buße stand sie lange mit ausgestreckten Armen in Form eines Kreuzes da und sie stach sich mit Dornen.

Sie war bestrebt, alles zu tun, und gewollt alles zu erleiden was der Herr erlitten der uns vom ewigen Tod, der Fessel des Todes durch seine Leiden und sein Kreuzestod und Opfer, befreit hat. 
Gott schenkte ihr die Gnade seine Wundmale zu tragen und als sie sich in der Karwoche mit Wunden bedeckt zeigte rief sie immer wieder aus:

"Kreuze und Leiden sind Freuden und Glück".

 

Sie wollte aus Liebe zum gekreuzigten noch mehr leiden. Veronica sprach zu Jesus Christus: „Mich dürste nicht nach Trost, sondern nach Bitterkeit und Leiden."

 

Man kann sagen, dass sie von Kindheit an betete: "Jesus mein Gatte, meine Liebe, mein Geliebter kreuzige mich mit dir! Lass mich die Schmerzen deiner heiligen Füße und deiner heiligen Hände spüren ... Zögere nicht länger!".

Im dritten Jahr ihres Noviziats, als die heilige Veronica Giuliani vor dem Kruzifix auf der Krankenstation betete, sagte unser Herr Jesus zu ihr: "Meine Braut, mir ist die Buße, die du für diejenigen tunst die verloren sind, sehr wichtig. Ich bestätige hiermit, dass du durch deine Sehnsucht nach mir und dem Leiden, ein Mittler bist zwischen mir und den Sündern!“

Die heilige Margarete Maria Alacoque, die geistige Tochter des heiligen Franz von Sales, griff auf die Ablehnung zurück (in der christlichen Askese bedeutet dies eine extreme Selbstbeschämung) und spürte, wie ihre Liebe zum Kreuz und Leiden zunahm. Der Hunger nach diesem leckeren Brot, und zwar  das Leiden - nahm jeden Tag zu. Sie wurde mit der Begeisterung eines Seraphen versehen, der nur für den gekreuzigten Erretter lebte. Sie wollte von nichts anderem als dem Kreuz, dem Tod und dem Opfer sprechen. Der Wunsch, gedemütigt und verachtet zu werden, inspirierte sie zu einem besonderen Wohlwollen gegenüber denen, die ihr die Gelegenheit dazu gaben sich zu demütigen. So spricht sie von ihrem Wunsch zu leiden zu Pater Croiset, der sie begleitete: „Nichts auf der Welt kann mir mehr gefallen als das Kreuz des göttlichen Meisters, ich möchte ein Kreuz, das dem Kreuz unseres Herrn sehr ähnlich ist, das heißt schwer, ohne Freude, ohne Trost und ohne Rast. Einige sind damit glücklich, mit dem göttlichen Lehrer den Berg Tabor zu besteigen; Ich werde mich damit begnügen, den Weg nach Golgatha bis zum letzten Seufzer des Lebens unter den vielen Schlägen, Peitschenhieben, unter dem Schmerz durch die Nägel, durch die Dornenkrone und Schmerzen des Kreuzes zu leiden, ohne irgendeinen anderen Trost oder Vergnügen zu erfahren außer dem, keine Rast und keinen Trost im Leben zu haben. Was für ein Glück, in der Stille zu leiden und schließlich am Kreuz zu sterben, unterdrückt von allerlei Elend in Körper und Geist, zwischen Vergessenheit und Verachtung ... 

 

Also lasst uns nicht müde werden, in der Stille zu leiden. 

Das Kreuz kann uns für immer und überall mit dem leidenden Jesus verbinden.

 

 

DER HEILIGE HIERONYMUS WAR EIN GROSSER PENITENT!

Der heilige Hieronymus tat so harte Buße, dass viele es für eine fanatische Handlungen ansahen.

Die Tatsache, dass es dem heiligen Hieronymus nicht möglich war, sofort ein Anchoret zu werden, sah er als eine Strafe an.

 

Er bat Gott, sich seiner zu erbarmen und ihm zu erlauben, ein Anchoret zu werden, damit er sich selbst beschämen, Buße tun und leiden könne.
Endlich kam der Tag und er zog sich in die Wüste zurück, wo er sich einem extrem harten Leben der Demütigung und des Studiums heiliger Bücher widmete.

 

Menschen, die vor so viel Buße Angst hatten, erklärten die Demütigungen und Bußübungen die tat, fanatische Handlungen. Der Mensch entgeht von Natur aus jeder Art von Schmerz und Demütigung und findet keinen Sinn in Buße und Leiden, er wird auch keines finden wenn er nicht betet und niemals über die Passion Christi meditiert. 

 

WARUM SICH SELBST BESTRAFEN?

Buße hilft den Seelen, hilft der Kirche und der ganzen Welt.

 

Buße hilft dem Büßer, demütig zu werden! Wir haben keine Angst davor, mit der Buße zu übertreiben.

 

Natürlich ist immer ein Gleichgewicht notwendig, aber denken wir daran, dass es ein kostbares Feuer ist, das unsere Seele reinigt und sie schöner und heiliger macht.

 

Seien wir vorsichtig, dass die Bußübungen mit Weisheit geschehen, dh in der Gnade Gottes und aus Liebe zu Jesus Christus.

 

Wenn der Heilige Geist uns eine Buße und Demütigung vorschlägt, ist es der Herr, der anklopft und vorbeigeht. Wir dürfen es nicht ignorieren! Wer sich aber geißelt, sollte dies mit Erlaubnis seines Beichtvaters oder geistlichen Begleiter tun. Und doch ist es heutzutage nicht immer einfach einen Beichtvater zu finden, der Bußübungen zulässt.
Was für eine große Strafe erwartet die Welt für die zu vielen begangenen Sünden und den Mangel an Wiedergutmachung, Buße und Gebet.

 

Im diesem schlechten Zeit und in einer Gesellschaft die so lebt, als gäbe es Gott nicht.

 

Nur Liebe, Gebet, Buße, Sühne, Anbetung und das heilige Opfer der Messe (die heilige Messe) können die Welt und die vielen ansonsten verlorenen Seelen retten.

 

Wenn Sie keinen spirituellen Führer finden, lassen Sie sich direkt vom Heiligen Geist und den Heiligen führen. Folgen Sie dem guten Beispiel der Heiligen aber immer mit Maß und gesundem Menschenverstand.

 

Möge alles aus Liebe geschehen und in aller Demut.

 

Liebe Sie Gott!


Denken Sie daran, wie sehr Sie Gott beleidigt haben, und beginnen Sie, Reue für Ihre vielen Sünden zu empfinden. Diejenigen, die nicht umkehren und Gott um Vergebung bitten können, können durch Disziplin die Gnade erhalten, umzukehren, Reue zu empfinden, demütig zu werden und Vergebung erlangen, wie auch sich durch die Bußwerke und die barmherzige Liebe Gottes reinigen.

 

Wenn ein Mensch sich selbst geißelt, beginnt dieser zu fühlen wie die Gnade Gottes sein Herz berührt und ihn demütig werden lässt. Nach und nach wird er von Stolz und Leidenschaften befreit.

 

Um in diesem Zustand der Gnade zu bleiben, kann es hilfreich sein, einen Bußgürtel zum Beispiel zu tragen.

Schmerz bringt inneren Frieden. Für manchen ist es angebracht stattdessen einen Büßerhemd zu tragen, auch Cilicium genannt (was ein grob verarbeitetes Hemd aus Ziegenhaaren ist). Im neuen Testament trägt Johannes der Täufer ein Cilicium aus Kamelhaaren. Ab dem 4.Jahrhundert trugen kirchliche Büßer ein Cilicium, das zumeist aus Rosshaaren, Schweineborsten oder andere unangenehm zu tragenden Stoffen bestand. Die Mönche trugen es unter dem Habit (der Ordenstracht), als Zeichen der Demut und Bußgesinnung.


Wer sich zu solch einer Art des Buße Tuns entscheidet, kann mit der Zeit schauen ob man fiebersenkende Bußwerke und Bußübungen mit einander verbindet denn mit der Zeit wird man schmerzresistent oder robuster. Wenn Gott die Kraft Schmerz mit Freude zu erleiden, Buße zu tun ohne Bitterkeit sondern mit Wohlwollen und innerem Frieden, so kommt man Vorwerks im geistigen Leben und man bekommt ganz besondere Ganden von Gott geschenkt.

 

Den Willen und das Fleisch - also den eigenen Leib abzutöten, hilft sich mit Gott zu vereinen und für Gott schön zu werden, hilft, ein besserer Christ zu werden wenn wie gesagt, es mit gesundem Maß und aus Liebe zu Jesus dem gekreuzigten geschieht. Das Herz wird demütig, es wird gereinigt.

 

Der Mann der Gott liebt und nicht sich selbst sucht, sondern nur Gott sucht, kann seine eigenen Mängel und viele Unvollkommenheiten durch Disziplin  - also durch Buße, Bzw durch Bußübungen wozu auch das Fasten gehört, leichter erkennen, bereuen und so von Gott verwandelt werden.

 

All dies ist ein Werk Gottes.

 

Gottes Gnade kann dem Büßer offenbaren, selbst für wen er Buße tun soll.

 

Nach der ersten Gnade, die Gott gibt, der Demütigung und des Erkennens, wer und wie man ist, während man Buße tut und somit Wiedergutmachung leisten, können eine, Menschen Projekte und Menschen in den Sinn kommen für die man bete und diese oder jene Bußübungen aufopfern soll.

 

Gebet und Buße kommen der ganzen Welt zu Gute und sie retten nicht nur Seele desjenigen der es tut, sondern auch andere Seelen und sind Segen und Schutz  derjenigen für die man es aufopfert. 

Wir müssen immer für die Seelen beten, die Gott uns vor allem im Gebet zeigt, an die er uns plötzlich denken lässt und die uns lieb und teuer sind, aber auch beten für die Feinde.

 

Wir sollten auch für die Seelen im Fegefeuer beten und für sie Buße verrichten, und zwar unsere Buße für diese Seelen aufopfern. Der Herr bittet uns um Gebet, Buße und Opfer auch für die leidenden Seelen im Fegefeuer, für ihre Befreiung!

 

Viele Heiligen geißelten sich ihre Beine für die armen Seelen die im Fegefeuer leiden und baten um Gottes Barmherzigkeit für sie. Einige, die diese Buße taten, beteten 100 Requiem oder Psalm 130 (129): „Aus der Tiefe schreie ich zu dir, o Herr; Herr, hör auf meine Stimme ...“

 

 

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Die AGPEYA! Als Bußwerk zur Sühne 150 PSALMEN beten!
Auch 150 Psalmen am Tag und in der Nachtverteilt zu beten wird zur Sühne wenn man es aufopfert.
Wenn man all die Müh aufopfert die es mit sich bringt die ganzen 150 Psalmen täglich zu beten und die Nachtwache zu halten, ist das bereits Bußwerk, es ist Sühne leisten, ein sogar sehr edles und kostbares Sühnewerk.
Machen wir uns an die Arbeit und beten wir. Möge unser Tag und die Nacht dem Gebet geweiht sein, dem Gotteslob und der Anbetung Gottes, ihn dankend unter anderem dafür Christ zu sein und am Leben zu sein um dieses Werk zu verrichten und mit Christus an der Rettung der Seelen beteiligt zu sein.
Das koptische Stundengebetsbuch.pdf
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Wir informieren die Leser, dass wir überzeugte Katholiken sind auch wenn wir hier die Agpeya verfügbar machen, weil es sehr kostbar ist und die 150 Psalmen als täglich zu betendes Stundengebet enthält 


Kolosser 1:24-29 Was ich auch immer für euch erleiden muss, nehme ich gern auf mich; ich freue mich sogar darüber. Das Maß der Leiden, die ich für Christus auf mich nehmen muss, ist noch nicht voll. Und ich leide für seinen Leib, für seine Kirche.

 

Besucherzaehler Aktualisiert MAI 2021

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